B 49 – Ein Blick in die Geschichte

Die B 49 im Westerwaldkreis, ursprünglicher Streckenverlauf und Ausbaumaßnahmen bis heute

Ursprünglicher Streckenverlauf:

Stundenstein am Hillscheider Stock, Montabaurer Höhe. (Foto: N. Busch)

Eine Straßenverbindung zwischen Koblenz und Frankfurt a.M. über den Westerwald und den Taunus existiert nachweislich bereits seit dem Ende des 18. Jahrhunderts. Der kurze Streckenabschnitt dieser überregional bedeutsamen Straße im Bereich des heutigen Westerwaldkreises markiert hier nahezu identisch den ursprünglichen Verlauf der B 49.

Bis 1803 (Reichsdeputationshauptschluss) war der untere Westerwald Teil des Kurfürstentums Trier. Deren Straßenbauverwaltung errichtete entlang dieser wichtigen Straße zwischen Koblenz und Frankfurt im Jahre 1789 zahlreiche Meilensteine (auch Stundensteine genannt) von denen innerhalb der VG Montabaur heute noch 4 dieser historischen Wegmarken erhalten sind. Sie weisen auf den ursprünglichen Streckenverlauf dieser Städteverbindung und auch auf den der B 49 hin. Die Abbildung zeigt den Stundenstein am Hillscheider Stock im Streckenabschnitt der B 49 im Bereich der Montabaurer Höhe.

Der ursprüngliche Streckenverlauf der B 49 im Westerwaldkreis beginnend von der Kreisgrenze zum Landkreis Limburg-Weilburg bis Koblenz verlief nacheinander durch folgende Orte/Städte bzw. streifte diese: Görgeshausen -> Nentershausen -> Großholbach -> Stadt Montabaur (heutige Limburger Straße – Alleestraße – Bahnhofstraße – Kirchstraße – Koblenzer Straße – am Spießweihervorbei – heutige Anschlussstelle Horressen) -> über Steilstrecke Großer Herrgott -> Neuhäusel -> Stadt Koblenz (Arenberg – Niederberg – Ehrenbreitstein (Charlottenstraße – Hofstraße – Emser Straße) – Pfaffendorf- Rheinbrücke. Read more “B 49 – Ein Blick in die Geschichte”